Der SPD Ortsverein Lohr forderte bei seiner offenen Vorstandssitzung am letzten Mittwoch eine klare Weichenstellung im Stadtrat für einen Referenten für Kinder-, Jugend- und Familienarbeit in Lohr.
Karl-Heinz Ebert berichtete den anwesenden SPD Mitgliedern über die Sitzung des runden Tisches “Jugend in Lohr“ am 26.Januar, an dem ja auch anerkennenswerter Weise einige Stadträte teilgenommen haben. Er verwies dabei auf die ernüchternde und anhand mehrerer Statistiken dargelegte Entwicklung der Stadt Lohr durch Herrn Pletzer, Referent für Kommunale Jugendarbeit in den Gemeinden Bayerns. Der Ortsverein sieht bei der Finanzierung eines Stadtjugendpflegers durch eine Stellenstreichung im Jugendzentrum die Gefahr, dass die Betreuung der Lohrer Jugend vor Ort deutlich an Qualität verlieren wird.
Weichenstellung bedeutet für die Lohrer SPD ein klares in die Zukunft gerichtetes Signal. Es wäre ein fataler Fehler, darauf zu warten bis prognostizierte Szenarien eintreffen, und dann mit Notmaßnahmen darauf zu reagieren, bekräftigte Thomas Damm, stellv. Vorsitzender.
Sven Gottschalk fügte hinzu, dass es sich die Stadt nicht leisten könne, beim Thema Stadthalle alle für den Erfolg des Projekts notwendigen Mehrkosten zu bewilligen und beim Thema „Kinder-Jugend-Familie“, einer der kommunalen Herausforderung für die Zukunft schlechthin, einen Erfolg zu „versparen“.