Mobilität – Grundbedürfnis und Grundvoraussetzung

Bildunterschrift: v. l. Thomas Nischalke, Christine Kohnle-Weis, Sven Gottschalk, Pamela Nembach und Marc Nötscher gegenüber der ehemaligen Bahnhaltestelle in Neuendorf.
Foto: Karl-Heinz Ebert

30. Januar 2020

Wohnen auf dem Land – arbeiten in der Stadt, das gilt für viele Bewohnerinnen und Bewohner unseres Landkreises. Günstige Mieten, naturnahes Wohnen in einer reizvollen Landschaft und Leben in einer intakten Dorfgemeinschaft sind vor allem für viele junge Familien durchaus erstrebenswert.

Ein gutes Mobilitätsangebot ist allerdings Grundvoraussetzung dafür, dass Wohnen auf dem Land auch real und praktisch machbar ist. Die Zeit ist mehr als reif sich über neue Konzepte Gedanken zu machen. Alle Möglichkeiten müssen auf den Prüfstand. Denkverbote gibt es hierbei nicht. Wir benötigen Fahrradwege, die zum Alltagsverkehr taugen, beginnen könnte man hier bereits im Zuge der Erneuerung der Staatsstraße 2437, die nach Hausen/Steinfeld führt. Daneben sind nach Meinung der Lohrer SPD die Reaktivierung der Bahnhaltepunkte Lohr Stadt, Neuendorf und Gambach dringend notwendige Maßnahmen: „Sie sorgen für eine bessere Erreichbarkeit der Mittelzentren des Landkreises und versprechen gleichzeitig eine attraktive Anbindung nach Würzburg und Aschaffenburg. Ein 30 Minutentakt bei der Anbindung nach Würzburg hätte S-Bahncharakter. Nur so kann das Wohnen auf dem Land und arbeiten in der Stadt auch für Großstädter wieder attraktiv werden, und zu einem Zuzug der städtischen Bevölkerung in unseren Landkreis führen“.

Deshalb unterstütz die Lohrer SPD uneingeschränkt die Überlegungen der Gambacher und Neuendorfer in ihren Gemeinden ein Bahnhaltepunkt zu errichten. Für die SPD-Landratskandidatin, Pamela Nembach, wäre die Realisierung der genannten drei Haltepunkte ein weiterer Baustein für ein attraktives Nahverkehrskonzept im Landkreis Main-Spessart. Geht nicht, gibt’s nicht. Wo ein Wille da ein weg!

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