Rote Tulpen der Lohrer SPD zum Weltfrauentag

09. März 2017

Mit „Roten“ Tulpen beglückte der SPD Ortsverein Lohr am diesjährigen Weltfrauentag die Bürgerinnen und Besucherinnen der Stadt Lohr in der Fußgängerzone und lud auf eine kurze Unterhaltung oder eine kleine Auszeit bei einem Kaffee in die Café Bar Bella Napoli ein.

Eine schöne Aktion, bei der man mit vielen Menschen ins Gespräch kam, bei dem es neben den Frauenrechten auch um Themen wie Altersversorgung, Pflege, Gesundheitswesen und Teilhabe ging, resümierte Thomas Damm, stellvertretender Vorsitzender der Lohrer SPD.

Für die die beiden stellvertretenden Bürgermeisterinnen der Stadt Lohr a. Main, Christine Kohnle-Weis und Ruth Steger bot sich an dem einen oder anderen Tisch immer wieder Möglichkeit, Fragen zu der Geschichte des Frauentages zu beantworten: Erste Anregungen für den Frauentag gingen auf Frauendemonstrationen im Jahr 1858 in Amerika zurück, wo es bereits am 20. Februar 1909 einen nationalen Frauentag gab. 1911 waren es dann die SPD und die freien Gewerkschaften, die unter der Überschrift „Unser Märzentag“ die Frauen in unserem Land dazu aufgerufen haben, sich aktiv am ersten Frauentag zu beteiligen. Bis 1918 sollte es noch dauern, bis endlich das Frauenwahlrecht in Deutschland geboren wurde, wussten sie unter anderem zu berichten.

„Schon 1911 waren die zentralen Forderungen der Frauenbewegung neben dem Wahl- und Stimmrecht, die Einführung des Acht-Stunden-Arbeitstages, ausreichender Mutter- und Kinderschutz, die Festsetzung von Mindestlöhnen und gleicher Lohn bei gleicher Arbeitsleistung. Seither haben wir viel erreicht, doch es gibt auf dem Weg zur echten Gleichstellung der Geschlechter noch einiges zu tun!“, so der Kreisvorsitzende Sven Gottschalk, der ausnahmslos einen gleichen Lohn für gleiche Arbeit forderte und den zahlreichen Gästen zusicherte, dass sich die SPD dafür einsetzen werde, genauso entschieden, wie für den Schutz von Frauen vor Gewalt.

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