Seppl Blenk informiert Mitglieder

09. September 2014

Fraktionsvorsitzender Seppl Blenk informierte bei der Mitgliederversammlung am letzten Mittwoch die Mitglieder des Ortsvereins Lohr über die Stadtratsarbeit der vergangenen vier Monate.

Die veränderten Mehrheitsverhältnisse im Stadtrat seien auch auf den engagierten und vielschichtigen Wahlkampf der Lohrer Sozialdemokraten zurückzuführen. Es zeige sich, dass der Einsatz für Dr. Mario Paul die richtige Entscheidung gewesen sei. Er habe sich in überraschend kurzer Zeit sehr sorgfältig und unvoreingenommen in die verschiedensten Sachgebiete eingearbeitet und dabei nie den Blick auf die finanziellen Auswirkungen verloren.

Stolz könne der Ortsverein auch auf die Arbeit der beiden Stellvertreterinnen sein, die sich mit viel Herzblut einbringen.

Blenk sieht im Wahlerfolg eine große Chance für den Ortsverein, aber auch eine große Herausforderung und Verantwortung, der man nur in beständiger und gemeinschaftlicher Zusammenarbeit gerecht werden wird.

Eine große und schwierige Herausforderung wird der künftige Umgang mit den Asylbewerbern sein.

Auch wenn die Stadt keinen unmittelbaren Einfluss auf die Unterbringung hat, so wird sie doch gefordert sein, sowohl die Ängste und Befürchtungen der Bevölkerung ernst zu nehmen als auch den oft leidgeprüften Asylbewerbern ein menschenwürdiges Leben zu ermöglichen. Es gilt ein „Willkommensnetzwerk“ in Zusammenarbeit mit den Sozialverbänden und engagierten Privatleuten zu knüpfen. Dies kann auch eine Aufgabe des neu gebildeten Sozialausschusses sein.

Eine weitere wichtige Aufgabe, die sehr sorgfältig vorbereitet werden muss, wird die Bildung des neuen Eigenbetriebs „Stadthalle“ sein. Der neue Stadthallenmanager wird dabei eine zentrale Rolle spielen.

Ähnliches gilt, wie die Stadt künftig die öffentliche Jugendarbeit in Zusammenhang mit der Stelle eines Stadtjugendpflegers gestalten wird. Es wird Aufgabe des Stadtrates sein, sich mit der Frage zu beschäftigen, wie die vorhandenen Ressourcen in den Vereinen, im Jugendzentrum und auch in den Schulen sinnvoll vernetzt werden können, damit Synergieeffekte von allen genutzt werden können. Gleiches trifft auf die Schaffung eines Mehrgenerationen-Cafés zu.

Zum Abschluss seiner Ausführungen informierte Blenk die Versammlung über den kürzlich gestellten SPD-Antrag, eine Fußwegverbindung zwischen Vorstadtstraße am Jugendzentrum vorbei hinunter zum Main zu schaffen. Die Genehmigung zur Schaffung eines Überwegs über die Osttangente hat die Stadtverwaltung erhalten.

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